Wie können wir denn leben?

Francis Schaeffer

“Wie können wir denn leben?”

ISBN: 3-7751-1038-0

retterliebeFrancis Schaeffer gibt uns hier einen Überblick der Geschichte. Beginnend mit dem Römischen Reich über das Mittelalter, Renaissance und Reformation, über die Aufklärung in unsere Zeit.
Dabei beschreibt er die Veränderungen im Bereich der Kunst, der Philosophie und Theologie, im Bereich der Musik, Literatur und im Film. Besonders beeindruckend ist die Gegenüberstellung von Renaissance und Reformation, einer Teilung Europas, welche wohl noch in der heutigen EU zu spüren ist. Er zitiert dabei “Zwei Städte” von Charles Dickens, ein Buch welches Paris und London vergleicht. Im Wiener Kunsthistorischem Museum ist ja auch der große Unterschied zwischen der Holländischen Malerei und der Malerei Italiens zu sehen. Schaeffer scheint diese und viele berühmte Gemäldegalerien alle besucht zu haben, so umfangreich ist sein Kunstverständnis.
Er selbst liebte die Wahrheit und hat diese in allen Bereichen vertreten. So beschreibt er wie es möglich war, in großen Teilen Europas “Freiheit ohne Chaos” zu formen. Gleichzeitig beschreibt er aber die Konsequenzen, wenn die Wahrheit immer mehr relativiert wird. Wie im alten Rom, scheinen die Werte der westlichen Welt auf zwei kümmerliche Werte geschrumpft zu sein. Nämlich auf Wohlstand und persönlichen Frieden.

retterliebe
Francis Schaeffer hat in der Schweiz ein Studienzentrum mit dem Namen L´Abri (frz. Zuflucht) gegründet.
Das Buch hat zwar nur 260 Seiten, ist aber sehr klein gedruckt, im Anhang gibt es so viele Quellenangaben wie kaum in einem anderen Buch. Im Buchhandel ist es leider vergriffen.

(kleo)

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